Allah, Der Erhabene, entsandte Seinen Propheten s. zu einer Zeit, in der sich die gesamte Welt in den Tiefen der Ignoranz befand. Das Wissen um die Wahrheit war abhanden gekommen und kein Ort war auf der Erde zu finden, an welchem die Wahrheit gelebt oder in praktischer Weise Einzug in das Leben der Menschen erhalten hatte. Kulte, merkwürdige Riten und Traditionen wurden einfach von der einen Generation an die andere vererbt. Aus Achtlosigkeit und Ignoranz übernahmen die Menschen einfach die Praktiken der Vorväter. Jedoch handelte es sich bei diesen Riten, um nichts anderes als reinen Aberglauben – eine Mischung aus selbst-erdachtem und Erneuerungen. Auch heute, nach mehr als 1430 Jahren findet man sich als Muslim in einer Welt wieder, die von Annahmen, Traditionen und Theorien bestimmt ist. Vielerorts scheinen die Menschen zu meinen, sie seien aus dem Glauben durch das bloße Voranschreiten der Zeit herausgewachsen und die Notwendigkeit der Rechtleitung scheint für den "modernen" nicht mehr zu bestehen.
Der Gesandte Allahs s. hat gesagt: "Der Islam hat als etwas fremdes begonnen und er wird wieder zu etwas fremden werden – so sei Tuba den Fremden verheißen!" Da wurde er s. gefragt: "Gesandter Allahs, wer sind sie (die Fremden)?" Er erwiderte: "Diejenigen, die die Angelegenheiten begradigen, wenn die Menschen verdorben sind."
Ibn Umar r. berichtete: "Der Gesandte Allahs s. ergriff mich und sagte: Bete Allah so an, als ob du Ihn siehst und sei in dieser Welt wie jemand, der sich auf der Durchreise befindet."
Al-Hafiz Ibn Rajab Al Hanbali
und Imam Abu Bakr Al Ajurri
Format: 20,5 x 14cm
169 Seiten
Softcover
ISBN: 978-3-944062-36-5